Osteopathie

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Detail 1

Find it, fix it, leave it alone.
So lautete das Motto des Arztes Dr. Andrew Taylor Still, und besser kann man das Wesen der Osteopathie nicht beschreiben. Finde es, richte es, dann lass los. Still war Arzt, lebte im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten und begründete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Theorie der Osteopathie. Er betrachtete den Körper als Ganzes, in dem Knochen, Muskeln und Organe sensibel miteinander vernetzt sind. Nur ein ausgeglichenes Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln und Gewebe ermöglicht ein gesundes Leben. Kleinste Störungen können sich negativ auf den gesamten Organismus auswirken.

Detail 2

Das Gesamte im Blick
Um herauszufinden, wo eine Störung vorliegt, müssen wir das Gesamte im Blick haben, den besonderen Menschen, der vor einem steht, oder auch das Pferd, das wir vor uns haben. Mit unseren Händen erspüren wir, wie ein Organismus auf bestimmte Reize, auf Druck oder Zug zum Beispiel, reagiert. Vorsichtig tasten wir uns vor, solange bis wir die Ursache des Schmerzes oder der Fehlstellung gefunden haben.

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Detail 3

Behandlung und Selbstheilungskräfte
Auch bei der Behandlung arbeiten wir mit unseren Händen. Einfühlend aber immer mit Blick auf den gesamten Organismus. Wir arbeiten an einem bestimmten Punkt, den wir als die Quelle des Schmerzes oder der Dysfunktion identifiziert haben. Damit stoßen wir die Selbstheilungskräfte des Körpers an, und in diesem Moment lassen wir los. Leave it alone; der Körper wird es am Ende selber richten.

Detail 4

Von der Humantherapie zur Tiertherapie
Eigentlich naheliegend, dass man die Methode der Osteopathie auch auf Tiere, insbesondere auf Pferde übertrug. Das passierte in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, zunächst im anglo-amerikanischen Raum. Seit Ende der 90er Jahre hat sich die Pferdeosteopathie auch in Deutschland etabliert. Das Deutsche Institut für Pferdeosteopathie DIPO bietet entsprechende Ausbildungsgänge an.

Pferde ganzheitlich behandeln

Ich bin Pferdeosteopathin und ich bin für Sie da, wenn Ihr Pferd Ihnen zeigt, dass es Schmerzen hat und es zu Taktfehlern, Stellungs- und Biegungsproblemen kommt.

In der Pferdeostepathie ist es wie in der Humanosteopathie. Wir sehen das Pferd als ganzheitlichen Organismus. Wir erfassen den Zustand des gesamten Bewegungsapparats, der Muskulatur und der Gelenke und können feststellen, wodurch eine bestimmte Fehlhaltung oder Fehlfunktion verursacht wurde. Dies können zum Beispiel eine Krankheit oder ein Unfalltrauma, Stress oder Überbeanspruchung aber auch externe Faktoren wie Sattel und Reiterhaltung sein.